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Spliss im Bart – Ursachen, Lösungen und wie du ihn vermeidest

03.12.2025
Lesezeit ca. 6 Minuten

Ein gepflegter Bart soll voll, gesund und weich aussehen. Doch irgendwann entdeckst du es beim Blick in den Spiegel: einzelne, auseinandergefranste Spitzen, störrische Haare, die in alle Richtungen abstehen. Genau das ist Spliss im Bart.

Viele kennen Spliss nur von Kopfhaaren, aber auch Barthaare können brechen, austrocknen und an den Enden „aufsplittern“. Das wirkt nicht nur ungepflegt, sondern fühlt sich auch rau und kratzig an. In diesem Ratgeber erfährst du, warum Bart-Spliss entsteht, wie du bestehenden Barthaar-Spliss loswirst und wie du künftig Bart Spliss vermeiden kannst.

Spliss im Bart – was passiert da eigentlich?

Spliss bedeutet, dass sich das Haar an der Spitze in zwei oder mehrere Teile aufspaltet. Beim Spliss im Bart betrifft das einzelne Barthaare, deren Enden nicht mehr glatt und geschlossen sind, sondern „aufgeplatzt“ wirken.

Typische Merkmale:

  • das Haarende wirkt ausgefranst
  • einzelne Barthaare stehen störrisch ab
  • die Spitzen fühlen sich hart und rau an
  • der Bart wirkt insgesamt trockener und struppiger

Im Gegensatz zu gesundem Barthaar, das eine glatte Struktur hat, ist Spliss im Bart ein Zeichen dafür, dass das Haar schon länger mechanischem Stress, Trockenheit oder falscher Pflege ausgesetzt war. Einmal gespalten, kann ein Haar sich nicht wieder „zusammenkleben“ – Spliss muss entfernt und künftig verhindert werden.

Warum Barthaare besonders anfällig für Spliss sind

Viele wundern sich, warum sie überhaupt Spliss im Bart bekommen, obwohl der Bart deutlich kürzer ist als Kopfhaare. Der Grund: Barthaare sind dicker, trockener und oft stärker der Umwelt ausgesetzt.

Ein paar Punkte, die Bart-Spliss begünstigen:

  • Barthaare haben von Natur aus eine gröbere Struktur als Kopfhaare.
  • Die Haut im Gesicht kann trocken sein oder nicht genug Talg produzieren, um alle Haare zu pflegen.
  • Rasur, Trimmen, Föhnen und ständiges Anfassen belasten die Haarspitzen.
  • Kälte, Heizungsluft, Sonne oder Salzwasser setzen Bart und Haut zusätzlich zu.

Wenn du dazu eher wenig pflegst oder aggressive Produkte nutzt, ist Spliss im Bart fast vorprogrammiert. Bartspliss ist also kein Zufall, sondern das Ergebnis aus Belastung und mangelnder Regeneration.

Häufige Ursachen für Bart-Spliss im Alltag

Damit du Bart Spliss vermeiden kannst, hilft ein Blick auf typische Auslöser. Viele davon passieren nebenbei – ohne dass du es merkst.

Zu häufiges, grobes Trockenrubbeln

Nach dem Duschen mal eben mit dem Handtuch ordentlich durchs Gesicht rubbeln? Klingt harmlos, ist aber harter Stress für Barthaare. Die nassen Haarspitzen werden verdreht, gequetscht und brechen leichter – klassischer Startpunkt für Spliss im Bart.

Heißes Wasser und aggressive Shampoos

Sehr heißes Duschen, stark schäumende Shampoos oder scharfe Duschgele können die Schutzschicht der Haare angreifen. Zurück bleiben trockene, spröde Barthaare, die schnell zu Spliss im Bart neigen.

Ständiges Spielen am Bart

Drehen, zupfen, daran ziehen – wer ständig mit den Fingern am Bart beschäftigt ist, beansprucht die Haarspitzen permanent. Aus „nur kurz dran gezupft“ wird irgendwann Spliss Bart.

Zu seltenes Trimmen

Auch wenn du einen längeren Bart tragen willst: ganz ohne Schere geht es auf Dauer nicht. Alte, strapazierte Spitzen bleiben sonst ewig im Bart, brechen weiter auf und machen den gesamten Bart fransig.

Spliss im Bart erkennen – worauf solltest du achten?

Nicht jeder störrische Bart ist gleich ein Fall von Bartspliss, aber ein genauer Blick lohnt sich. Gute Lichtverhältnisse und ein Spiegel sind dabei deine besten Freunde.

So erkennst du Barthaar-Spliss:

  • Schau dir einzelne Haare an den Spitzen an – wenn sie sich teilen oder wie ein kleiner „Y“-Verzweigung aussehen, ist Spliss da.
  • Wirkt dein Bart an den Enden heller, trockener oder deutlich rauer als näher an der Haut, ist das ein Hinweis auf Spliss im Bart.
  • Wenn der Bart sich trotz Pflegeprodukte kaum bändigen lässt und einzelne Haare immer wieder abstehen, können gespaltene Spitzen dahinterstecken.

Je früher du reagierst, desto weniger musst du später abschneiden, um den Bart-Spliss wieder loszuwerden.

Was tun bei Spliss im Bart?

Die wichtigste Wahrheit gleich vorweg: Bereits gespaltene Barthaare kannst du nicht „heilen“. Werbeversprechen hin oder her – Spliss im Bart lässt sich nur dauerhaft entfernen, indem du die beschädigten Spitzen abschneidest. Aber du kannst sehr viel tun, damit sich dein Bart schnell wieder gesund anfühlt.

Schritt 1: Spliss vorsichtig wegtrimmen

Der erste Schritt gegen Bart-Spliss ist die Schere oder der Trimmer. Das heißt nicht, dass du deinen Bart komplett opfern musst, aber:

  • Schneide nur ein kleines Stück der Spitzen ab, dafür aber konsequent überall.
  • Nutze eine scharfe Schere (idealerweise eine Bart- oder Haarschere), nicht irgendeine stumpfe Haushaltsschere.
  • Lieber etwas häufiger ganz wenig schneiden, als selten und dann sehr viel.

So entfernst du den sichtbaren Spliss im Bart, ohne deine gewünschte Bartform zu verlieren.

Schritt 2: Pflege intensivieren

Wenn die alten, kaputten Spitzen weg sind, ist es Zeit, deinen Bart auf eine bessere Pflegeschiene zu setzen. Das ist der Kernpunkt, um künftig Bart Spliss zu vermeiden. Dazu gehören:

  • ein mildes Bartshampoo oder sanfter Reiniger
  • lauwarmes statt sehr heißes Wasser
  • ein gutes Bartöl oder Bartbalsam, das die Haarstruktur pflegt
  • regelmäßiges, sanftes Durchbürsten mit einer Bartbürste

So stärkst du neue Barthaare vom Ansatz bis in die Spitzen und verhinderst, dass schnell wieder Spliss Bart entsteht.

Bart Spliss vermeiden – deine neue Routine

Spliss entsteht über Zeit. Genauso braucht es Zeit, ihn loszuwerden und zu verhindern. Eine einfache, stabile Routine hilft dir am meisten, Bartspliss dauerhaft klein zu halten.

Ein möglicher Tagesablauf:

Morgens

  • Bart mit lauwarmem Wasser (und bei Bedarf mildem Bartshampoo) reinigen
  • sanft mit dem Handtuch trocknen, nicht rubbeln, eher drücken
  • wenige Tropfen Bartöl in den noch leicht feuchten Bart einmassieren
  • mit Bürste oder Kamm in Form bringen

Abends

  • kurz mit Wasser ausspülen, um Staub/Pollen zu entfernen
  • falls nötig, etwas Pflege nachlegen, wenn der Bart sich sehr trocken anfühlt

Zusätzlich kann es sinnvoll sein, alle paar Wochen gezielt die Spitzen zu checken und bei Bedarf minimal zu trimmen. So hältst du Spliss im Bart dauerhaft im Zaum.

Pflege-Tipps je nach Bartlänge

Je nach Länge zeigt sich Bart-Spliss anders – und du musst leicht angepasst reagieren.

Kurzer Bart

Bei einem kurzen, eher 3-Tage-Bart fällt Spliss selten stark auf. Trotzdem kann Barthaar-Spliss schon entstehen, wenn du sehr trocken pflegst oder viel rubbelst. Hier reichen meist wenige Tropfen Öl und ein sanftes Abtrocknen, um Bart Spliss zu vermeiden.

Mittellanger Bart

In dieser Phase wird Spliss im Bart sichtbarer: die Haare stoßen an Jackenkragen, Schals oder T-Shirts, und die Spitzen reiben öfter. Trimmen in längeren Abständen und eine konsequente Ölpflege helfen, die Struktur weich zu halten.

Langer Vollbart

Beim Vollbart ist Bartspliss fast schon Standard, wenn du nichts dagegen tust. Die Spitzen sind am weitesten von der Talgquelle (Haut) entfernt und trocknen am schnellsten aus. Hier kommt es besonders darauf an, Öl oder Balsam bis in die Spitzen zu bringen und die Haare regelmäßig sanft zu entwirren.

Wer sehr lange Barthaare hat, sollte häufiger kleine Spitzenschnitte einplanen, um Spliss Bart gar nicht erst hochwandern zu lassen.

Häufige Fehler, die Bartspliss verstärken

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die deinen Bart unnötig stressen. Wenn du Bart Spliss vermeiden willst, lohnt es sich, diese Punkte im Blick zu behalten:

  • zu heißes Wasser beim Duschen oder Waschen
  • starke Reibung mit Handtuch, Pulloverkragen, Schal
  • ständiges Zupfen, Drehen oder „Knabbern“ an Barthaare
  • Föhnen auf hoher Hitze ohne Hitzeschutz
  • harte Stylingprodukte, die Haare austrocknen

Wenn du dich bei einem oder mehreren Punkten erwischt, hast du hier einen guten Ansatz, um künftigen Spliss im Bart deutlich zu reduzieren.

FAQ zu Spliss im Bart

Warum bekomme ich Spliss im Bart?

Spliss entsteht, wenn Barthaare über längere Zeit stark belastet werden – durch Trockenheit, Reibung, Hitze oder falsche Pflege. Die Haarspitzen spalten sich, und es entsteht Bart-Spliss. Häufige Auslöser sind heißes Wasser, grobes Abtrocknen, aggressive Shampoos und ständiges Spielen am Bart.

Kann man Spliss im Bart reparieren?

Leider nein. Spliss im Bart lässt sich nicht „zusammenkleben“. Gespaltene Haarspitzen müssen abgeschnitten werden, damit sie nicht weiter aufbrechen. Pflegende Produkte können die Struktur glatter wirken lassen, aber den beschädigten Teil nicht heilen. Wichtig ist, danach konsequent zu pflegen, um neuen Spliss zu vermeiden.

Wie kann ich Bart Spliss vermeiden?

Um Bart Spliss zu vermeiden, solltest du milde Produkte verwenden, lauwarm statt heiß duschen, den Bart nur sanft trocknen und regelmäßig mit Bartöl oder Balsam pflegen. Außerdem hilft es, Reibung zu reduzieren (z. B. durch weiche Schals) und Barthaare nicht ständig zu zupfen oder zu drehen. Kleine regelmäßige Spitzenschnitte halten den Bart ebenfalls gesund.

Ist Spliss im Bart ein Zeichen für zu wenig Pflege?

Nicht immer, aber sehr oft. Wer seinen Bart selten oder nur mit normalem Duschgel wäscht, aber kaum pflegt, läuft schnell Gefahr, Spliss Bart zu bekommen. Gerade bei längeren Bärten zeigt sich mangelnde Pflege zuerst an den Spitzen. Mit einer einfachen, täglichen Routine kannst du viel verbessern.

Muss ich meinen Bart komplett kürzen, wenn ich Bartspliss habe?

In den meisten Fällen reicht es, die Spitzen ein paar Millimeter zu kürzen, statt den ganzen Bart abzunehmen. Ziel ist, den sichtbaren Bartspliss zu entfernen und danach mit besserer Pflege zu verhindern, dass neues, gesundes Haar wieder so stark geschädigt wird. Nur bei extrem vernachlässigten Bärten oder starkem Bruch kann ein größerer Schnitt sinnvoll sein.

Wenn du Spliss im Bart nicht als „Schicksal“, sondern als Signal siehst, kannst du sehr viel tun: ein wenig kürzen, konsequent pflegen und ein paar Gewohnheiten ändern. So wird aus einem fransigen, trockenen Bart Schritt für Schritt wieder ein weiches, gepflegtes Statement – ohne dass du auf deinen geliebten Bart verzichten musst

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